1140 Nähe des göttlichen Herrn.... Kommen in den Wolken des Himmels....

18. Oktober 1939: Buch 20

Wehret nicht den Gedanken, die des Vaters Nähe verkünden.... Denn alles, was euch hinweiset auf Vergängliches, ist ein Mahnruf Seiner Liebe, und je mächtiger Er euch an das Herz greift, desto spürbarer äußert Sich der Vater, und Er streckt euch Seine Hände entgegen, auf daß ihr sie ergreifen sollt. Und daher achtet dessen, wie immer und immer wieder diese Seine Liebe sich euch kundgibt, indem Er eure Gedanken hinlenkt auf alles, was Ihn erkennen läßt. Denn so der Mensch willig ist, erkennet er Sein Walten und Wirken in allem, was ihn umgibt.... (18.10.1939) Er erkennet Ihn und gibt sich Ihm zu eigen, denn er weiß es nun auch, zu welchem Zweck ihm das Erdenleben gegeben ward. Und er hat nur das Verlangen, sich der Liebe Gottes würdig zu erweisen, er unterwirft sich demütig Seinem Willen und bleibet so in engstem Verband mit der ewigen Gottheit, Der er sein Bestehen verdankt. Der Vater im Himmel möchte alle Seine Geschöpfe im Verband mit Sich stehend wissen, Er möchte Seine unendliche Vaterliebe übertragen auf alle Seine Geschöpfe und die Entfernung derer von Sich verringern helfen, und so wählet Er ein Mittel, das wohl schmerzlich, jedoch erfolgreich sein wird für viele Erdenkinder. Er nähert Sich euch in einer Weise, daß ihr Ihn spüren werdet, und das teils beglückt, teils entsetzt. Denn Er wird jenen Sich bemerkbar machen, die Ihn als Fabelwesen nur zur Geltung kommen lassen wollen.... Ihnen wird plötzlich ein Licht leuchten, das sich verändert in Form und Leuchtkraft, und dieses Licht wird einen wohltätigen Einfluß ausüben auf die noch nicht ganz Verstockten. Doch den Gläubigen wird Er Sich kundtun durch Zeichen, die allen Zweifel an Seiner Liebe und Allmacht verstummen lassen; denn Er wird kommen in den Wolken des Himmels, Er wird sichtbar herniedersteigen und in die Herzen derer einkehren, die Ihn lieben und Ihm gläubig vertrauen. Und diese Einkehr wird gleich sein einer Krönung.... Denn wer die Nähe des göttlichen Herrn zu spüren bekommt, wird sich emporgehoben fühlen in die Gefilde ewiger Seligkeit, und ihm wird kein irdischer König gleichkommen, denn sein Verhältnis zu Gott brachte ihm das Wundervollste, das ihm im Erdenleben beschieden sein kann.... Speise und Trank aus den Himmeln, geboten von Seinen Engeln und Dienern im Himmel. Und Gott der Herr steigt Selbst herab und bringt Sich Seinen Kindern dar, und es wird Ihn schauen können, der Ihn verlangend erwartet.... es wird Ihn spüren, der Seine Nähe ersehnt, und es wird Seiner Vaterliebe gewürdigt werden jedes Kind, das diese begehrt. Denn der Vater gibt dort, wo Er Seine rechten Kinder Seiner harrend weiß, Er stärket, denen es an der Tiefe des Glaubens gebricht, Er vermehret die Willenskraft derer, die Ihm dienen wollen, und Er greift dort gewaltsam ein, wo Seiner bisher nicht geachtet ward. Denn nun wird die Welt aufmerken müssen, so der Herr die Zeit für gekommen erachtet.... Und sie ist nahe.... das göttliche Wirken nimmt bereits seinen Anfang.... Darum wehret euch nicht, sondern kommet dem Vater liebreich entgegen, so Er euch Seine Liebe antragen möchte, und leget alle eure Herzen in Seine Hände, auf daß Er euch segne und euch alle zum rechten Ziel führe....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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