Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/1102
1102 Belehren der Irrenden.... Segen des Leides.... Ergebung....
21. September 1939: Buch 20
Es ist des Herrn Wille, daß ihr lehret die Menschen, die guten Willens sind. Und es ist so unendlich wertvoll, unterwiesen zu werden durch die Gnade Gottes und also wissend zu sein, daß all derer, die in Unwissenheit des Geistes dahingehen, voller Mitleid gedacht werden soll.... Und denen nun das Evangelium zu predigen ist ein Werk der Nächstenliebe und wird dereinst reichen Segen eintragen, denn in größter Not der Seele befinden sich alle diese Unwissenden. Sie gehen leeren Herzens dahin, und ihre irdischen Plagen sind weit größer, fehlt ihnen doch die Einsicht der Notwendigkeit, die Hoffnung auf Hilfe und der Trost des göttlichen Wortes, und also ist ihr Leben arm trotz irdischem Reichtum und scheinbarem Wohlergehen. In solcher Not der Seele belassen zu werden ist für die letztere ein qualvoller Zustand, und dankbar wird sie jede Hilfe eines liebenden Menschen empfinden, der sie aus solcher Not erlöst. Immer und immer wieder führet Gott die Menschen zusammen, die einander helfen können, und es soll daher eine jede Gelegenheit genützt werden und ohne Scheu Erwähnung getan werden von Gottes liebevoller Führung, die in allem leidvollen Geschehen zu erkennen ist. Es hat alles nur den Zweck, zur Veredlung des Menschen beizutragen, es soll der Mensch in demütiger Ergebung alles Leid hinnehmen und seines Schöpfers gedenken, Der nichts geschehen läßt ohne weise Absicht, Der aber auch Seine Geschöpfe innig liebt und also allen Prüfungen, die Er diesen auferlegt, nur immer diese tiefe Liebe zugrunde liegt und eine Annäherung des Erdenkindes an den himmlischen Vater herbeiführen sollen. Jedes Leid würde dankbar entgegengenommen werden von den Menschen, wüßten sie, was dadurch der Seele, die doch unsterblich ist, für Segen daraus erwächst.... wüßte sie ferner, welchem unsagbar qualvollen Zustand sie in der Ewigkeit dadurch entgangen ist und welche Seligkeit ihr Los sein kann, so das Leid seinen rechten Zweck erfüllt und dem Menschen die Erkenntnis gebracht hat.... sie würden sich ergeben in den göttlichen Willen fügen und ohne Murren das Leid auf sich nehmen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)