Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/1088

1088 Notwendigkeit des göttlichen Eingreifens....

10. September 1939: Buch 20

Aller Welt wird Kunde zugehen, und alle Welt wird spüren die Hand des Herrn, denn es ist Sein Wille, daß sich eine Änderung vollziehe und die Menschheit sich mehr dem Geistigen zuwende und nicht völlig verflache in der Zeit des Materialismus. Und wer der Dinge achtet, die diesen Umschwung zustande bringen sollen, der wird auch erkennen, wie unendlich nötig das Eingreifen der ewigen Gottheit ist.... er wird zugeben müssen, daß nur noch ein gewaltsamer Eingriff ein Umgestalten der Menschheit bewirken kann und daß auch der Zeitpunkt hierfür gekommen ist, denn es mögen irdischerseits die Geschehnisse noch so leidvoll die Menschen belasten, sie finden auch durch diese nicht zum tiefen Glauben an ihren Schöpfer und Erlöser zurück, denn sie sind verweltlicht bis aufs äußerste. Es spüret wohl ein kleiner Kreis die Hand des Herrn und findet sich zu Ihm zurück, doch der allgemeine Geisteszustand wird nicht dadurch behoben, im Gegenteil, sie leugnen immer mehr eine Gottheit ab, Die alles auf Erden lenkt und leitet. Und alle Bemühungen, das leidvollste Geschehen den Menschen zu ersparen, sind vergeblich.... Und so wird die Erde sich auftun und die Menschheit anderweitig gerüttelt und geschüttelt werden.... und es wird der Vater im Himmel Seine Hand ausstrecken nach Seinen Kindern, auf daß sie erfasse, der in tiefster Not Ihn erkennt, und das Leid der Menschen wird alles übersteigen, was bisher war.... denn vordem waren die Menschen selbst Urheber ihrer Drangsale und konnten diese auch selbst beseitigen, doch hier wird machtlos sein auch der Mächtigste auf Erden, es wird ein jeder Mensch erkennen seine Ohnmacht diesem Geschehen gegenüber, und es wird nur ein einziger Weg ihm bleiben zu seiner Rettung.... der Bittgang zu Gott.... Und alle Verstocktheit und Selbstherrlichkeit wird ihm Hindernis sein zu diesem Gang.... Nur wer klein und demütig Hilfe begehrt, dem wird Erfüllung werden, jedoch oft nur in geistiger Weise. Doch das Erdenleben des Menschen ist nicht der Inbegriff der Seligkeit.... Wer dieses Leben verliert und sein ewiges Leben gewinnt, der hat weit weniger geopfert, als er empfängt.... Und Gottes Ratschluß ist unendlich weise und gerecht.... Es veranlaßt Ihn nicht Zorn oder Rache zu diesem Eingreifen, sondern seine unendliche Liebe und Barmherzigkeit, erkennet Er doch am besten die unsagbare Gefahr und Not, die geistig dem Menschen droht und abgewendet werden muß in der Zeit. Und ihr dürfet weder hadern noch ergrimmen, so ihr die Güte Gottes in Anspruch nehmen wollt. Flüchtet euch vertrauensvoll unter Seinen Schutz, und es wird euch kein Haar gekrümmt werden in dieser Zeit der Not. Und wenn sich die Nacht herabsenkt in euch bedrückender Weise, so wisset, daß ihr nahe davorsteht, und betet, daß der Herr euch verschone, und Er wird den Seinigen beistehen und das Unglück abwenden.... Und ergebet euch in Seinen Willen, denn Er weiß wahrlich besser, was einem jeden von euch frommt, und so lasset Ihn walten, Der Seine Geschöpfe auf Erden liebt mit aller Innigkeit.... Und alles, was Er über die Erde ergehen läßt, hat nur in dieser Liebe seine Erklärung.... Er will die Seelen, die am Rande des Abgrunds stehen, erretten vom ewigen Verderben....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)