1071 Gesetzmäßigkeit in der Natur.... Form gewordener Wille....

26. August 1939: Buch 20

Forschet im Geist, und ihr werdet erkennen, daß alles Leben in der Natur gesetzmäßig sich abwickelt. Und so ihr nun eine Erklärung begehret, müsset ihr euch fragend wenden an den Urheber dieser Gesetzmäßigkeit, und es wird euch Aufklärung werden. Es ist in der Natur das Walten und Wirken der ewigen Gottheit klarstens erkennbar, denn es wiederholet sich alles in bestimmter Ordnung, in immer gleicher Zeitspanne, in immer gleicher Reihenfolge, in Form und Art je nach göttlichem Willen. Und es ist also alles Werden in der Natur ein ewig sich wiederholender Vorgang, der wiederum einem bestimmten Rhythmus unterliegt; und es kann wohl von seiten des Menschen eine scheinbare Umänderung dieser Ordnung herbeigeführt werden, niemals aber ohne irgendwelche schädliche Auswirkung eingegriffen werden in die Gesetze des göttlichen Schöpfers. So sich nun sichtlich der Schöpfergeist Gottes äußert in allem, was den Menschen umgibt, und er nicht imstande ist, das Wirken Gottes aufzuhalten oder dagegenzuwirken, so kann doch wohl auch kein Zweifel bestehen darüber, daß ein Wille alles beherrscht und daß der Mensch also diesem Willen gegenüber machtlos ist. Er muß einsehen, daß auch er der gleichen Gesetzmäßigkeit unterliegt, also gleichfalls Produkt dieses lenkenden Willens des Gesetzgebers sein muß. Und es folgert sich daraus, daß alles naturmäßige Entstehen wiederum undenkbar wäre, so der göttliche Schöpfer Seinen Willen davon zurückziehen möchte, denn es ist alles, was besteht und ersteht, nur der Form gewordene Wille Gottes. Alles Willkürliche, Unregelmäßige ließe wohl Zweifel aufkommen, doch es zeuget das winzigste Schöpfungswerk von unübertrefflicher Weisheit und Allmacht, und es kann, wer nur das kleinste Schöpfungswerk aufmerksam betrachtet, nimmermehr der Erkenntnis sich verschließen, daß ein überaus weiser Gestalter am Werk sein muß, Der in exaktester Ordnung und vollendetster Planmäßigkeit erschaffet und regieret....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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