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0988 "Nicht wie die Welt euch gibt...."
30. Juni 1939: Buch 19
Es dienet Mir, wer Mich sucht und Meinen Willen zu erfüllen trachtet. Und dessen Herz will Ich formen und seinen Sinn Mir gänzlich zuwenden. Die Lasten der Erde sollen nur dazu beitragen, die Sehnsucht nach Mir zu vermehren; es soll der Mensch in Mir den Retter aus aller Not erkennen, und sein tiefstes Flehen soll der Vereinigung mit Mir gelten. Je mehr das Erdenkind darbet, desto sehnender verlangt es nach Mir, und wenn es fast verschmachtet, stehe Ich lebendigst vor ihm. Und es wird sein Sehnen gestillt, und Meine Liebe teilet ihm aus, was es unsagbar beglückt. Nicht wie die Welt euch gibt, bedenke Ich euch.... Denn es lohnet die Welt mit irdischen Schätzen, Ich aber habe Freuden des Himmels für euch bereit, und es sind diese Freuden keineswegs vergänglich, sondern ewig währende und unerschöpfliche himmlische Wonnen. Irdisches Glück ist bedingt durch die Freude am Besitz, also es wird der Mensch immer zu besitzen trachten, was ihm begehrenswert erscheint. Himmlische Freuden jedoch sind gleicherweise im Geben wie im Empfangen begründet.... Denn es ist alles von der Liebe geleitet, und wer liebt, will im gleichen Maß geben, wie er selbst empfängt. Fasset daher die Güte Gottes, Seine Langmut und Seine Barmherzigkeit, daß Er allen Geschöpfen auf der Erde Sich Selbst als höchstes Glück bietet.... daß ein jeder nur begehren darf die Vereinigung mit Ihm, um unbeschreiblich wonnig von der ewigen Gottheit bedacht zu werden.... daß Er den Menschen, die in ständiger Abwehr verharren, immer und immer wieder Seine Liebe anträgt, weil Er nicht will, daß sie dieses höchsten Glückes verlustig gehen sollen.... und daß Seine Geduld mit den Menschen keine Grenzen kennt und Er ihnen in jeder Weise näherzukommen sucht.... Er will, daß alles Unreife seinen Zustand erkenne und sich selbst angelegentlichst bemüht, zur Höhe zu gelangen, und so sich gestaltet durch Gottes Gnade zum gebenden wie empfangenden Wesen....
Amen
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