Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/0943
0943 Ungenutztes Erdenleben.... Bewußte Arbeit.... Zustand im Jenseits....
2. Juni 1939: Buch 18
Es ist von unvergleichlichem Vorteil für die Seele, wenn sie sich ihrer Erdenaufgabe bewußt ist und nun nach Kräften bestrebt ist, dieser Aufgabe nachzukommen. Wenn sich der Mensch vorstellt, daß die ungenützte Erdenzeit die bittersten Selbstvorwürfe auslöst bei Beendigung des Erdenlebens, so wird ihr dies ein Ansporn sein müssen zu eifriger Arbeit an sich selbst, denn es schafft sich der Mensch doch selbst seinen Zustand im Jenseits. Er wird immer die Konsequenzen tragen müssen für seinen Lebenswandel.... und kann im selben Maße sich ein überaus schönes Leben im Jenseits schaffen, wie andererseits ein qualvoller, unsagbar trostloser Zustand sein Los sein kann, und dies gleichfalls durch eigene Schuld. Und es verlangt der Vater im Himmel von Seinen Erdenkindern doch nur, daß sie sich in der Liebe üben.... Es sollen alle Menschen sich in Liebe zueinander finden und nur füreinander leben, auf daß sie in dieser Liebe auch Gott über alles lieben und Ihm Ehre und Lob singen bis in alle Ewigkeit.... Denn wo die Liebe wohnet, dort wird sich der Mensch auch innig mit Gott verbinden, und es wird durch die Liebe auch der Erdenwandel gesegnet sein, denn es sind diese Kinder dem Vater im Himmel nahe, und ihr Seelenzustand ist licht und klar. Und so nun bewußt eine Veredlung seiner selbst angestrebt wird, so bewußt die Gnade Gottes erfleht wird und bewußt auch der Wille Gottes stets und ständig erfüllt wird, ist der Zustand der Seele gar leicht zur Reife zu bringen. Denn es hat der Mensch seinen Zweck auf Erden erkannt und wird nun nimmer nutz- und verantwortungslos durch dieses Erdendasein gehen. Er hat den rechten Weg gefunden, der zur Höhe, zur ewigen Heimat führt....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)