0915 Glaubenslosigkeit.... Chaos.... Not der Erde.... Steuermann....

15. Mai 1939: Buch 18

Es ist der Zeitpunkt gekommen, da sich alles auflehnet gegen Gott, es ist ein Chaos in geistiger Beziehung, das alle bisherige Glaubenslosigkeit in den Schatten stellt; und es ist soweit gekommen, daß auch die Menschen ihren Glauben verleugnen, die noch ihren Schöpfer anerkannten, jedoch in falscher Rücksichtnahme sich nunmehr den weltlichen Gesetzen unterwerfen, da ihnen dadurch irdischer Vorteil zu erwachsen scheint. Noch ist es dem freien Willen des Menschen überlassen, sich zu entscheiden, und es können daher jene Menschen ihr Handeln nicht verantworten dem Schöpfer gegenüber, doch wird es auch so weit kommen, daß gezwungen ist, seinen Glauben zu verleugnen, wer der Welt dienet, denn ihm stehen sonst keine Möglichkeiten zu, den irdischen Anforderungen gerecht zu werden. Und so warne Ich nochmals, nicht um irdischen Vorteils willen Mich dahinzugeben, denn wer gewährleistet euch, daß ihr euch irdischen Gutes erfreuen könnt?.... Und wer hat das gesamte Schicksal der Menschheit in der Hand, und wer kann euch führen auch aus irdischer Not?.... Nur eure Glaubenslosigkeit kann es zuwege bringen, daß ihr abfallet von Mir, denn ihr erkennt Mich nicht mehr, ihr schaltet Mich ganz aus und zimmert euch euer Erdenleben selbst. Und doch werdet ihr es erfahren müssen, daß Sich der Schöpfer des Himmels und der Erde nicht verleugnen läßt, ihr werdet Seine Hand spüren, und das in wenig erfreulicher Weise, auf daß ihr Seiner nicht vergesset, sondern erwacht aus dem geistigen Schlafe. Die Welt will Diener des Mammons großziehen, sie ist immer nur darauf bedacht, im Menschen alles Geistige zu töten, und es wird dies sich so entsetzlich auswirken, wenn die große Not einsetzet, denn es ist dann der Mensch völlig hilflos und verlassen, so er nicht Einen weiß, zu Dem er sich hilfesuchend wenden kann. Und es wird unter ihm und um ihn alles zusammenbrechen, was ihm bisher Halt und Stütze war.... Die irdische Welt wird wankend werden und keine Sicherheit bieten für das Leben des einzelnen, und nur der wird stark und nicht hilflos sein, der wahrhaft gläubig zum Vater des Alls emporblickt und Ihm sein Schicksal anvertraut.... Ich weiß Meine Kinder und behüte sie, und Ich will auch der Schwachen gedenken, die ihren Willen noch nicht völlig dienstbar machen den irdischen Geboten.... Ich will ihren Willen stärken, auf daß sie noch in letzter Stunde ihren wahren Vater erkennen und Ihm die Ehre geben. Noch ist eine Gnadenzeit gewährt, und die Not der Erde wird sie euch künden.... nützet diese und suchet Zuflucht in dieser zum himmlischen Vater, denn Er allein kann euch Hilfe bringen in jeder Not; doch gehet nicht achtlos darüber hinweg, wenn euch außergewöhnliche Erscheinungen zu denken geben.... Bringet alles in Zusammenhang mit der Not der Zeit, die ihr Menschen allein euch heraufbeschworen habt durch eure Glaubenslosigkeit.... Maßt euch nicht an, euch eine eigene Glaubensrichtung zu schaffen.... Ihr bringt euch nur selbst dadurch in das Verderben und werdet die Macht Dessen spüren, Der über euch steht. Und darum erkennt, wo ihr hinsteuert, und suchet euer Lebensschifflein noch in den rechten Kurs zu lenken.... lasset Mich euer Steuermann sein, und werfet den Glaubensanker aus.... lasset euch von der Liebe treiben und leget selbst alle die Hände an, auf daß ihr euer Ziel, die ewige Heimat, sicher erreichet und euch im Hafen göttlicher Liebe geborgen fühlen könnt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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