Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/0868
0868 Seelenfürsorge der jenseitigen Geistwesen.... Willensfreiheit....
17. April 1939: Buch 17
Ohne Widerspruch erfüllet die Seele ihre Aufgabe, so in ihr die Liebe wohnt. Und weil das Gebiet der Seelenfürsorge so unendlich umfangreich ist, nehmen die Geisteskräfte eine jede Gelegenheit wahr, auf die Gedanken des Menschen einzuwirken und ihn willfährig zu machen, ihren Einflüsterungen Folge zu leisten. Es hat nun aber eine jede Seele ihre Willensfreiheit, diese darf nicht angetastet werden. Es muß vielmehr darauf hingewirkt werden, daß ihr diese belassen bleibt, was für die jenseitigen Geistwesen außerordentlich schwer ist, da diese in der Erkenntnis stehen und der Drang ihnen innewohnt, jedes Erdenwesen auf den rechten Weg zu führen. Es wäre ihnen dies sehr leicht, wenn sie den Willen des Menschen nicht zu respektieren brauchten, doch dann wäre auch der Erdenzweck verfehlt, denn obgleich der Mensch gedanklich hingewiesen werden darf auf das Rechte, muß er doch alles übrige selbst tun, diese Gedanken auch zur Ausführung zu bringen, um eben als freies Wesen den Vollkommenheitszustand zu erreichen. So nun die Liebe die menschliche Seele belebt, so ist diese gleichsam der tätig gewordene Wille des Menschen. Es wird ein zur Liebe gewordenes Herz keinen Widerstand dem Bemühen der jenseitigen Kräfte entgegensetzen, sondern mit vollem Willen ihren Einflüsterungen Folge leisten. Und das ist es, was die Geisteskräfte anstreben. Sie betreuen in immerwährender Sorge die Erdenwesen, und dies in mannigfacher Art. Sie sind die Boten Gottes und Seine dienstwilligen Hilfskräfte, die überall dort helfend eingreifen, wo die Erdenwesen dem Kampf gegen die Finsternis zu unterliegen drohen. Sie sind ohne Unterlaß um die Gewinnung irrender Seelen bemüht und suchen deren Gedanken jene Richtung zu geben, die erfolgreich ist für Zeit und Ewigkeit. Sie sind selbst Liebe-gewordene-Lichtwesen, welche die Not der Finsternis ermessen können und alle noch auf Erden weilenden Seelen retten möchten aus der Gewalt der Gott-abgewandten Mächte, und ihre Liebe und Geduld läßt sie immer wieder von neuem sich der Irrenden annehmen. Sie stellen Verbindungen her unter den Menschen, die segensreich sind im geistigen Sinn.... sie lenken den Menschen und machen ihn aufmerksam auf Dinge, die ihnen das Wirken der ewigen Gottheit vor Augen führen sollen, sie unterstützen oder begünstigen irdische Tätigkeit, soweit es den Menschen zuträglich ist für die Förderung der Seele, und greifen überall dort helfend ein, wo der Mensch in Gefahr ist, sich zu verlieren. Und alles dieses bewältigt die Liebe.... sie sucht Liebe zu erwecken und dadurch den Widerstand zu verringern und so die Seele empfänglich zu machen für alle Einwirkungen von oben....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)