0670 Gebet um Gottes Hilfe bei Belehrung der Irrenden....

15. November 1938: Buch 14

Euch wird auf Erden ein Amt gegeben, das recht zu verwalten ihr euch angelegen lassen sein sollt. Und so ihr nun den Menschen das Wort Gottes vermittelt, so lasset nicht außer acht, den Herrn um Seinen Segen zu bitten, auf daß ein jedes eurer Worte auf fruchtbaren Boden falle und die Saat aufgehe. Denn ihr sollt nichts beginnen ohne den Herrn.... in Seinem Namen werdet ihr Erfolg haben, und Seine Gnade wird euch wirksam unterstützen. Und wiederum müsset ihr bedacht sein, in aller Liebe euch der irrenden Mitmenschen anzunehmen. Ihr seid begnadet, zu wissen um die Liebe Gottes und Sein Wirken, doch jenen fehlt noch die Erkenntnis, und so setzen sie dem Wort Gottes noch Widerstand entgegen, doch die Liebe belehret sie bald eines anderen. Die irdischen Freuden werden bald auch solche Menschenkinder enttäuschen, es wird ein trügerisches Glück und ein oft unbefriedigendes Dasein ihre Erkenntnis reifen lassen, sie werden die Wertlosigkeit alles Irdischen einsehen und sich mit den Fragen befassen, die sie jetzt noch von sich weisen aus Furcht, die Schönheiten des Lebens einbüßen zu müssen. Aus diesem oft ängstlichen Abwehren wächst mitunter ein winziger Keim sich zu zartem Pflänzchen aus, das immer mehr Nahrung aufnimmt, bis es endlich lebens- und widerstandsfähig geworden ist und allen Stürmen trotzt, und solch ein Keim, in des Menschen Herz gelegt, kann aufgehen und sich unter dem Segen Gottes entwickeln und gedeihen und gute Frucht ansetzen.... Allen Anschauungen muß entsprochen werden und jede falsche Meinung widerlegt, und so ihr das noch nicht könnt aus eigener Kraft, müsset ihr den Herrn um Beistand anrufen, und Er wird euch allsogleich die Worte in den Mund legen, auf daß ihr kräftig und überzeugend nach Gottes Weisheit redet. Denn der Herr verläßt euch nicht, die ihr Ihn rufet, und wo ihr für Seinen Namen streitet, dort geht euch auch unentwegt Seine Kraft zu mit jedem Wort, das der Gewinnung irrender Seelen gilt. Wie oft kommen die Menschen in Lagen, die sie ernst und nachdenklich stimmen und sich ihnen die Frage um den Zweck des Erdendaseins aufdrängt. In solchen Lagen gedenken sie dann des ihnen vermittelten Wortes und finden so den Anschluß an die Ewigkeit. Und daher empfehlet solche Irrende der Gnade des Herrn, bevor ihr versuchet, sie zu erwecken, und bevor ihr Licht bringen möchtet denen, die noch in Dunkelheit des Geistes sich befinden. Mit der Hilfe des himmlischen Vaters wird ein jeder Erfolg leichter zu erringen sein, sie werden auf eure Reden hören und sie wohl im Herzen bewegen, wenn auch anfänglich keine offensichtliche Zustimmung zu erkennen ist. Denn das Wort Gottes Selbst ist Kraft, und die es hören ohne Widerstand, sind schon durchdrungen von dieser Kraft.... Ein leichter Widerstand aber kann überwunden werden mit Gottes Hilfe, und nur, wer ablehnt in vollem Willen, an dem kann sich die Kraft Gottes nicht sichtbar bemerkbar machen.... Jedoch auch ihre Stunde wird kommen, so sie nur einmal Gelegenheit hatten, auf den Willen Gottes hingewiesen worden zu sein. Das Leben an sich formt den Menschen oftmals sehr schnell und hat Unannehmlichkeiten aller Art bereit, und es ist kein Geschehen auf der Erde ohne Zweck.... Und die Liebe und Barmherzigkeit Gottes ist immer dort bereit, einzugreifen, wo der Mensch verzagt und bangend um Hilfe fleht.... und ist die Zeit auch noch fern.... es kommt bei jedem die Stunde, da er sich auf sein besseres Ich besinnt, und gesegnet, wer dann noch die rettende Hand des Vaters ergreift....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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