Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/0548
0548 Mahnung zur Einigkeit.... Friedfertigkeit.... Liebe....
16. August 1938: Buch 12
Verstehen lernen sollt ihr euch, die ihr auf Erden miteinander verbunden seid.... ihr sollt euch achten und lieben, ihr sollt die Sorgen miteinander teilen und euch bemühen, volles Verständnis füreinander zu finden, denn ihr seid doch alle Kinder eines Vaters, ihr seid alle ein Teilchen der ewigen Gottheit und somit doch alle gleiche Geschöpfe Seiner Liebe.... Und wenn ihr glaubet, euch überheben zu dürfen über den anderen, so werdet ihr schwerlich Gott wohlgefällig sein, denn es wird dann für euch zum Stein des Anstoßes werden, was zu eurer Vervollkommnung euch in den Weg gelegt wird. Ihr müsset in ein Verhältnis zueinander treten, das dem Willen Gottes entspricht.... Ihr erntet ja viel mehr Liebe, wo ihr Liebe säet, und es wird sich euch jedes Herz liebend zuwenden, wo ihr diesem Liebe entgegenbringt. So bedeutet es jedesmal für euch Selbstüberwindung, doch was sich für eure Seele an Vorteil bietet, ist unendlich wertvoll. Die Nächstenliebe soll gepflegt werden und nimmermehr vernachlässigt oder gar mißachtet sein, denn eure eigene Kraft wird wachsen in gleichem Maß, wie ihr der Nächsten gedenket. Darum lasset nicht Unfrieden zwischen euch entstehen, lebet in der Liebe, und trachtet, mit Liebe alles auszugleichen, und gebet selbst keinen Anlaß zur Lieblosigkeit des anderen. Euer ganzes Wesen soll doch pur Liebe werden, so müsset ihr auch selbst darauf bedacht sein, immer nur Liebe zu geben, um desto mehr Liebe empfangen zu können. Und richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet.... Diese wenigen Worte sollt ihr euch immer wieder ins Gedächtnis rufen, wenn ihr Gefahr laufet, ein Urteil zu fällen über eure Mitmenschen.... Es hat ein jeder seine Fehler und Schwächen, es erkennen auch viele sich selbst nicht und sind daher überheblich anderen gegenüber, doch wer sich in Sanftmut übet, der wird auch solchen Mitmenschen mit der größten Geduld und Friedfertigkeit entgegentreten und das Amt des Richtens dem Herrn überlassen, denn Er allein wird dafür Sorge tragen, daß auch jene Seine Macht erkennen und die letzte Bürde ihres Lebens tragen in tiefster Demut.... Doch ihr selbst müsset nur in größter Liebe eure Aufgabe erfüllen, die darin besteht, daß ihr euch einet.... alle Mängel des anderen übersehet und nur immer das Bestreben habt, dem Herrn zu dienen, was ihr auch tut, so ihr eine Verbindung herstellt, die allein nur dem Zweck gilt, den Mitmenschen das Reich Gottes zu verkünden.... alle eure Mühe wird von Erfolg sein, so ihr nur immer die wahre Liebe zur Triebkraft macht. Wenn ihr euch bemüht, Liebe zu geben, wird diese auf guten Boden fallen und wieder Liebe erwecken.... doch im Unfrieden kann niemals Liebe gedeihen, desto mehr aber die böse Macht Einfluß gewinnen.... Darum suchet, euch jeder Lieblosigkeit zu enthalten, wollet ihr euch vereinen mit Dem, Der die wahre Liebe Selbst ist....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)