0487 Erscheinung des Herrn bildhaft....

28. Juni 1938: Buch 10

In unbeschreiblichem Licht.... nur einem Gott-ähnlichen Wesen sichtbar verbirgt Sich die höchste Wesenheit und kann Sich nur den Erdenkindern bildhaft sichtbar machen, denn ein Erdenwesen würde diese Lichtfülle nie und nimmer ertragen.... Deshalb hat der Herr beschlossen, Seiner Lichtfülle eine Form zu geben, die euch Menschenkindern ermöglicht, wenn ihr in tiefster Liebe zu Ihm entbrannt seid, Ihn greifbar vor euch zu sehen.... doch auch dann nur als eine Erscheinung von kurzer Dauer und so schemenhaft, daß euch nachher nur eine traumartige Erinnerung daran verbleibt. Ein Mehr würde für euch, die ihr noch auf Erden weilt, untragbar sein, denn es würde euch für das Erfüllen eurer Erden-Pflichten untauglich machen.... Es kann kein menschliches Wesen, da es noch so weit entfernt ist von einem Gott-ähnlichen Zustand, das unmittelbare Licht der Gottheit ertragen, ohne darin völlig zunichte zu werden.... Doch weilet der Herr auf Erden ständig in des Menschen Nähe, oft unerkannt, den Seinen aber fühlbar durch Sein gnadenreiches Wirken.... Und diese Gnadenfülle äußert sich auch mitunter so an den Erdenkindern, daß der Herr sie fühlen läßt in Form einer ihnen nahegebrachten Erscheinung Seine übergroße Liebe.... daß aber diese Erdenkinder in Reinheit des Herzens und vollster Befolgung Seiner Lehre sich dieser Liebe würdig machen müssen, sie für die Zeit ihres Erdenwandelns aber dadurch mit einer außerordentlichen Kraft ausgerüstet sind und diese wieder zur Gewinnung des Seelenheils der lieben Mitmenschen nützen soll.... (Unterbrechung)

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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