Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/0474
0474 Kompromiß.... Annahme des Glaubens.... Hilfe in weltlicher Not....
19. Juni 1938: Buch 10
Es werden Zeiten vergehen, bis die Worte des Herrn aufgenommen werden von den Menschen, denn in ihrer Verblendung wollen sie das Wirken von oben nicht anerkennen. Und so ist nun eben Gottes weisheitsvoller Plan, durch einen immerwährenden Druck die Menschen für Tröstungen empfänglich zu machen.... Es will der Mensch niemals im Glück aufmerksam gemacht werden auf schwere Zeiten, doch im Unglück leiht er sein Ohr willig den Tröstungen, die das Wort Gottes in sich birgt. Vernehmen sollt ihr, was Gottes Ratschluß über die Erdenkinder verhängt hat.... Eine völlige Umänderung von Gesetzen hat zur Folge, daß der Mensch in Unfreiheit seines Willens sogenannte Kompromisse zu schließen gezwungen ist.... Er lehnt einerseits den Glauben ab, der ein Weiterleben nach dem leiblichen Tode lehrt.... gibt aber andererseits zu, daß die höchste Macht einem Gottwesen zusteht.... und daß dieses Gottwesen dort eingreifen kann, wo der Druck der irdischen Gewalt den Menschen untragbar erscheint. Es wird eine Zeit kommen, wo die Härten der Maßnahmen von solchem Ausmaß sein werden, daß ein regelrechter Widerstand geleistet werden wird.... In solcher Lage wird dann das Erdenkind die Hilfe suchen bei jener höchsten Gewalt.... An die Stelle der Glaubenslosigkeit wird dann eine Zuversicht treten, die sich so äußert, daß der innere Widerstand gegen die göttliche Lehre zerbricht und das Wort Gottes mit allem Eifer angenommen wird. Die irdische Gewalt dagegen wird sich bescheiden müssen mit nur weltlichen Dingen, denn der Gottheit stehen außerordentliche Mittel zu Gebote, wo es gilt, eine Klärung herbeizuführen auf geistigem Gebiet. Nimmer wird Gott zugeben, daß in einer so schweren Zeit, wo sich der Mensch im Vertrauen auf Gott Seinem Wort hingibt, dieser in Seiner Zuversicht getäuscht werde.... Er wird dem Begehren des Menschen nachkommen und sichtbar eingreifen müssen, um die irdische Macht zu erschüttern, auf daß der Glaube an die Gottheit gefestigt werde und Gott dem Herrn Seelen zugeführt werden in großer Zahl. Und so diese den rechten Weg gefunden haben, wird auch die Gewalt weichen müssen.... sie wird zerbrechen an dem Glauben, der weit stärker geworden ist als vordem. Denn was heut den Menschen noch fehlt, wird mit Gottes Hilfe ihnen noch zugehen.... auch wenn noch eine Zeit darüber hingeht, denn der Vater im Himmel weiß, was Seinen Kindern not tut.... Und glauben sie gleich, ohne Gottes Hilfe dasselbe erreichen zu können, so werden sie bald eines Besseren belehrt werden und sich von selbst bekennen zum wahren Glauben an Jesum Christum, den Sohn Gottes....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)