0398 Felsenfester Glaube Notwendigkeit zur Nähe des Heilands....
4. Mai 1938: Buch 9
Mein liebes Kind, warum bangest und zagest du.... siehe, es werden dir so viele Gnaden zuteil, daß sich dein Herz nur immer freuen soll, und doch glaubst du noch nicht stark genug.... es ist in deinem Gemüt dunkel, weil du zweifelnden Gedanken Raum gibst. Lege doch alle deine Sorgen voll Vertrauen deinem Herrn und Heiland ans Herz, und du wirst fortan getröstet und beruhigt durch das Leben gehen. Ein einziges Wort nur, und dein Herz schlägt voller Freude.... denn du erkennst noch nicht die Macht der göttlichen Liebe.... Du weißt nicht, welches Feuer der Liebe dich verzehren kann, wenn du nur einmal die Nähe des Herrn spürest.... Erwirb dir dieses maßlose Glück, indem du dich dessen würdig machst.... Und dazu gehört an erster Stelle ein felsenfester Glaube, denn ohne diesen kannst du dich nicht tief innerlich verbinden mit deinem Heiland.... erst was du aus tiefstem Glauben heraus erlebest, macht dich des höchsten Glückes wert. Die Liebe des göttlichen Heilands will ein jedes Menschenkind zu sich ziehen, sie will es auch Einblick nehmen lassen, wenn dessen Herz so heiß für den Heiland schlägt, daß in dieser Liebe der Herr dem Erdenkind Erfüllung aller Sehnsucht geben möchte. Doch wo ist ein so tief gläubiges, den Herrn und Heiland über alles liebendes Menschenkind.... An den geringsten Steinen nehmen sie Anstoß, und immer wieder müssen sie von neuem ringen um die Gnade, in des Herrn Gegenwart weilen zu dürfen.... Und so fördert ihr euch selbst zu wenig, wo ihr solchen inneren Zweifeln nachgebt und euch dadurch der Vaterliebe unwert macht. Der euch ein Reich bereitet hat in Ewigkeit, weilt ständig auch in eurer Nähe, doch erst, wenn ihr euer Herz Ihm freiwillig hingebt.... wenn ihr in tiefer Liebe ersehnt, daß Er einziehe in euer Herz, erst dann kann Er darin Wohnung nehmen und dieses euer Herz segnen....
Amen
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