0386 Voraussage.... Gesetze.... Erdenaufgabe.... Lehre Christi....
23. April 1938: Buch 9
In wenigen Monden erfüllet sich für euch die Offenbarung, daß sich erhebet ein Geist, der wider Gottes Geist künden will, und so er die Worte setzen wird, gleichwie es in der Bibel heißt.... so werdet ihr daran erkennen, daß alles alte abgetan werden und im gleichen Geist, d.h. unter gleichen Worten, etwas Neues erstehen soll, das aber nicht ist von Gott, sondern vom Widersacher den Menschen eingegeben, um diese zu verderben. In dieser Zeit werden in Gewissensqualen manche Erdenkinder sich fragen, wie sie sich wohl zu allem zu stellen haben.... Dann ergehet an euch alle die ernste Mahnung: Löset euch nicht vom Glauben an den Herrn Jesus Christus.... Dieser allein wird euch den rechten Weg weisen.... Nehmt ihr Seine Lehren an und seid ihr bereit, Seinen Namen laut zu bekennen, so wird euch kein Haar gekrümmt werden können von anderer Macht, denn der Herr schützet die Seinen.... Die rechte Kraft und Stärke vermittelt euch allein nur der wahre Glaube.... Und diesen suchet dort, wo alles Heil herkommt.... oben über dem Weltall.... Nicht in irdischen Gesetzen werdet ihr das Heil der Seele finden. Wer für die Erde allein strebet, versäumt, die wichtigste Aufgabe zu lösen. Nur das Befolgen der Lehre Christi ist die Aufgabe, die euch gesetzt ward für die Zeit eures Lebens. Wendet ihr nun euer Augenmerk mehr den weltlichen Gesetzen zu, suchet ihr diesen an erster Stelle gerecht zu werden, dann vergeht bald die Gnadenzeit, die euch zur Reife der Seele gewährt wurde, in unnützer Arbeit. Ihr werdet wohl eurer irdischen Aufgabe nachkommen, doch mit welchem Nutzen.... Wo soll dort der Segen ruhen, da doch nur der himmlische Vater allein euch vergelten kann.... die irdische Gewalt aber nichts erfüllen kann, was sie euch immer verspricht, so ihr nicht von oben der Segen gewährt wird.... Und wie kann sich der himmlische Vater einer Angelegenheit annehmen, die durchaus nicht in Seinem Willen liegt.... Wie kann sich etwas für die Menschheit gut auswirken, wenn es gerichtet ist gegen die von Gott gegebenen Gebote.... wenn abgelehnt wird eine Lehre, die in ihrer Reinheit bewahrt werden soll durch Jahrtausende.... durch Geschlechter hindurch.... Jesus Christus kam zur Welt, um die Menschheit zu erlösen, das Erlösungswerk dauert fort und währet bis in alle Ewigkeit.... die Menschheit aber will ungültig machen, was bis dahin war, sie will sich abwenden von dieser Lehre und will sich auf weltlichen Anschauungen eine neue Lehre bilden, die nimmermehr das ist, was von Christus der Menschheit gegeben wurde.... Je planvoller eine solche Lehre aufgebaut, je weiser sie den Menschen unterbreitet wird, desto weniger Grundlage wird sie haben, denn der Herr will nicht, daß sich solche Gewalten mit der Verbesserung einer Lehre befassen, die als Gotteswerk weit edler ist.... und daß deren Stelle etwas Weltliches ersetze, das den Anforderungen der Menschen besser entspricht. Sonach wird die neue Lehre, die Menschenwerk ist, vollständig abweichen vom wahren Wort.... und ihr Werdegang wird gleich sein weltlichen Maßnahmen.... sie wird erstehen.... sie wird geändert und angeblich verbessert werden, und sie wird zuletzt in sich selbst zusammenfallen.... Denn so ergeht es jeglicher Lehre, die nicht von Gott ist, also auch nimmermehr unter göttlichem Segen stehen kann. Denn nur die reine Lehre Christi vermag sich zu erhalten durch Jahrtausende hindurch, und wenn auch von angeblichen Irrungen die Rede ist, so sind diese nur auf falsches Verstehen und falsche Auslegung zurückzuführen, doch wird sie stets die gleiche bleiben und auch durch solche Neugestaltung nicht aus der Welt geschafft werden können. Denn die Menschen vergessen eines.... daß ein Werk Gottes nicht beliebig abgetan werden kann, sondern sich durchsetzt in allen Zeiten und durch jeden Kampf unverändert hindurchgeführt (wird = d. Hg.) und ewig unverändert bestehenbleibt.... denn Gottes Werke können nicht verbessert werden.... Wenn Menschen dies anstreben, so sind sie in großem Irrtum befangen, denn der Glaube, gegen Gottes Gebote auftreten zu können, ist schon ein vollständig irregeleiteter Gedanke, den nur allein der Widersacher den Menschen eingeben kann, nimmermehr aber ausführbar sein wird. Gottes Wort.... die Lehre Christi, bleibt unantastbar durch alle Ewigkeit hindurch, und Menschen werden nie und nimmer vernichtend eingreifen können, ohne Schaden an ihrer Seele zu nehmen. Darum habet acht auf die Zeichen von oben, die untrüglich sind und euch Kunde geben vom Willen des Herrn.... Folget diesen, auf daß ihr bewahrt werdet vor Unglauben, sondern euch immer inniger der Lehre Christi zuwendet....
Amen
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