0374 Göttliche Gebote.... Arbeit der Geistwesen....
12. April 1938: Buch 8
Vernimm nach des Herrn Weisung.... In Seinem Bereich leben Tausende von Wesen, denen die Reinerhaltung der göttlichen Gebote als Gesetz gegeben wurde, die jedoch sich nimmer damit befassen, diesen Geboten nachzukommen. Es ist in einem solchen Fall kaum anzunehmen, daß sie die gleiche Urteilskraft besitzen könnten.... daß sie den Wert dieser göttlichen Gebote erkennen können.... die umgebenden Geistwesen jedoch haben in ihrer Planmäßigkeit kein weiteres Verlangen, als diesen so in Dunkelheit des Geistes Weilenden möglichste Aufklärung zu bringen.... und daher wird ihnen ununterbrochen vor Augen geführt, wie alles auf Erden hinfällig wird, wenn die Gebote Gottes nicht anerkannt werden. Der Zorn Gottes trifft alle die, die gegen Sein Wort arbeiten, denn es wäre dann der Grundstein alles Aufbau-Werkes für die Ewigkeit zerstört mit vollem Willen.... Es würde ohne dieses Wort Gottes herumtappen in Blindheit auch der, dessen Wille gut ist.... Und so baut sich darauf schon allein auf, was dann erst reif und vollkommen machen kann für die Ewigkeit. Um nun die Gebote Gottes befolgen zu können, muß vor allem gelehrt werden, was der Herr verlangt. Kein Wesen hat die Gabe, aus sich heraus, ohne jegliche Weisung des Herrn, in die tiefsten Weisheiten der Schöpfung einzudringen.... ebenso vermag es auch nicht sich dem Willen Gottes zu unterordnen und dann diesen Willen auszuführen, wenn es nicht in Kenntnis gesetzt wird von seiner Aufgabe, deren Erfüllung ihm erst den Zustand gewährleistet, in dem es dann die Gabe der Erkenntnis seiner Bestimmung im Weltall empfängt.... Es kann nicht das eine ohne das andere sein, es muß ordnungsgemäß eines dem anderen folgen, und so ist vor allem die Übermittlung der Gebote Gottes unerläßlich, weil dann erst das Arbeiten des Menschen an sich selbst beginnen kann, denn zum Erklimmen der Höhe muß dieser die Vorbedingungen erfüllt haben.... Wer nun glaubet, ohne solche Selbstbetätigung, ohne diese Arbeit an sich selbst seinen Zweck auf Erden erfüllen zu können, ist so ungemein irriger Ansicht, daß den umgebenden Geistwesen eine mühsame Arbeit obliegt, diesen Erdenkindern die Einfügung in Gottes Ordnung und Willen klarzumachen, und dies kann nur geschehen durch Winke und Hinweise, die auf Erden den Menschen selbst betreffen.... und die, im kleinen gesehen, genau dasselbe Verhältnis herstellen wie das des Kindes zum himmlischen Vater.... daß also alles, was ihr dem himmlischen Vater schuldig seid, ihr auch von euren Mitmenschen verlangt als selbstverständlich.... daß euch dann fühlbar selbst berührt, wenn euch die Erfüllung solcher irdischen Gebote versagt bleibt, und daß ihr daran erkennet, wie ihr doch das gleiche dem Vater versagt, Der es in weit größerem Maße von euch zu erwarten hat. So kann dann nimmermehr der Einwand erbracht werden, daß der Mensch nicht fähig sei, die Gebote Gottes anzuerkennen als Gottes Lehren.... er kann in seinem Herzen nicht die Stimme ersticken, die zu ihm spricht, und er wird darum nimmermehr ablehnen können, daß das gleiche, das er verlangt, auch von ihm verlangt werden muß, will er sich würdig machen, in der Gemeinschaft der Wesen zu leben, die von Gott gezeuget sind und das gleiche anstreben sollen.... die Vereinigung mit dem ewigen Vater.... Diese setzt aber erst ein williges Unterwerfen voraus.... und dazu sind auch die Gebote Gottes gegeben, daß ihr vor allem stellet euren Willen unter den göttlichen Willen.... weil ihr dann erst eins sein könnt mit dem Vater, wenn ihr gleichen Willens seid....
Amen
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