Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/0248
0248 Erkennen der Wahrheit nicht ohne Gebet.... Sowie ihr bittet, wird euch gegeben....
5. Januar 1938: Buch 5/6
Mein Kind, um dich in die Geheimnisse des Weltalls einzuführen, genügt nur ein tiefes-inniges Sich-Hingeben deinem Heiland.... Wir verfolgen alle deine Bemühungen und sind immer bereit für dich.... denn was uns der Herr aufgetragen, soll dir zu jeder Zeit vermittelt werden. Der Herr wird immer dort zugegen sein, wo das Verlangen nach der Wahrheit stark ist und der Wille des Menschen in den Dienst des Herrn gestellt wird. Und ihr alle erkennet Seine Macht noch nicht.... was Er tut aus Liebe zur Menschheit, weicht vom Alltäglichen ab, auf daß ein jeder begreifen lernt des Himmels Stärke.... Und wenn ihr im Begriff seid, euch selbst zu verlieren, so genügt ein kleiner Hinweis aus den ewigen Regionen, um euch aufnahmefähig zu machen für die Lehren Gottes, denn was euch der Herr gibt, das sehet ihr erst dann als göttliche Gabe an, wenn ihr merklich das Eingreifen einer höheren Macht daran erkennt.... Es ist der Menschheit größter Irrtum, in Ewigkeits-Gesetzen nicht des Herrn und Schöpfers Willen zu sehen.... Und fortgesetzt bleibt sie deshalb blind gegenüber dem Walten und Wirken des ewigen Gottes.... sie kann sich nicht unterordnen dem göttlichen Willen, weil ihr das bewußte Erkennen fehlt. Und wiederum trachtet sie auch nicht danach, sich das Erkennen aller Weisheit anzueignen.... was ihr ein leichtes wäre, unter Anrufen der Hilfe des ewigen Gottes. Doch wie soll das Erdenkind bitten können, wenn es nicht vermag, das rechte Verhältnis zum himmlischen Vater zu finden.... Wo kann es sich auf Erden der Ewigkeit bewußt werden, wenn es nicht danach strebt, über das Irdische hinweg den Vater zu suchen.... wo kann sich das Verlangen des Erdenkindes dem Göttlichen zuwenden, wenn es die Erfüllung seiner Wünsche nur im weltlichen Genuß sieht....
Und wieder ist es das Gebet, das da zuerst bedinget ist.... wendet euch an den Gott des ewigen Alls, daß Er euch recht führe und euch erleuchte, und ihr werdet den rechten Weg beschreiten und Schritt für Schritt hinangeführet werden.... Doch ohne dieses gelingt euch nichts.... ihr werdet weder erkennen eure Bestimmung noch erwachen aus dem Schlafe, es bleibt dunkel um euch, bis ihr zum Gebet eure Zuflucht nehmet.... Und keines läßt der Vater vergeblich bitten.... der Herr bewahret einen jeden vor völliger Unkenntnis, Er hat für einen jeden der Fingerzeige viele bereit, doch aufnehmen müsset ihr diese Mahnungen in eure Herzen, sollen sie nicht nutzlos euch gegeben sein. Und für ewige Zeiten werdet ihr die Stunde segnen, da ihr die Tür des Herzens öffnet für alles, was von oben kommt und euch wieder nach oben hinweiset.
Der Herr des Himmels und der Erde hat darum viele Lehren für die Erdenkinder bereit, die aufzunehmen für einen jeden von euch zum Segen sind.... lernet verstehen, daß nur die Liebe des Herrn euch unterweiset; achtet nicht gering, was Er euch sendet, und gehet allezeit in euch.... denn erkennt der Mensch sich selbst als hilfloses Geschöpf, so unterstellt er sich willig der Liebe des göttlichen Vaters, er fühlt sich als Sein Kind wohlgeborgen und nimmt in Dankbarkeit alles hin, was des Vaters Ratschluß und göttlicher Wille ihm sendet. Denn der Herr hat ungezählte Reichtümer bereit für die, so an Ihn glauben.... Er bedenket alle, die auf Erden wandeln, doch ob ihr annehmet Seine Gnaden, liegt allein nur an euch. In Seiner Weisheit läßt Er alles um euch erstehen, auf daß ihr daran erkennen sollt Sein Schaffen und Wirken.... Darum bringet Ihm stets ein willig Herz entgegen. Und so ihr dann im guten Willen, zu Gott zu gelangen, innig Zwiesprache haltet mit Ihm, so wird Er euch erleuchten und euch der ewigen Wahrheit zuwenden, auf daß erfüllet sich das Wort: "So wie ihr bittet, wird euch gegeben werden.... " Es hat ein jeder Anteil an Gottes Vaterliebe, für alle ist der Herr auf Erden gewandelt, und so ist Er auch heut wieder unter euch, das Heil zu bringen denen, die Sein Wort aufnehmen, im Herzen tragen und danach handeln. Des Vaters Gaben soll empfangen, wer reinen Herzens ist und dienen will dem Herrn, und Seine Gnade wird über diesen sein jetzt und allezeit.
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)