0192 (Fortsetzung zu Nr. 191) Hinweise....

21. November 1937: Buch 5/6

Doch nun wirken verschiedene Mächte im menschlichen Herzen, das Gute streitet wider das Böse, und gar sehr oft hat das Böse große Macht über den Menschen.... Es nimmt der Mensch viel leichter an, was ihn entfernt vom Herrn, wenn die äußeren Lebensumstände ihn nicht dazu veranlassen, sich durch inniges Gebet Hilfe zu erbitten vom Herrn. Somit wird die Kraft, mittels derer der Mensch den Versuchungen des Bösen widerstehen könnte, immer geringer und die Macht des Versuchers, sein Einfluß auf die Menschenseele immer größer. Das Gebet vergißt sehr oft der, dessen Leben wenig Kampf um sein Dasein ist.... Diese Armen verhärten mit der Zeit ihr Herz ganz gegen die guten Einflüsse der Geistwesen, die ihnen zu ihrem Schutz zugeteilt sind. Deshalb ist unser dringendster Hinweis der, der Welt und den irdischen Freuden zu entsagen, denn dann erst mehrt sich die Kraft, zu wirken für das Seelenheil. Allen, die mit irdischen Gütern gesegnet sind, ist der Drang zum Genießen Wollen eigen, und darin liegt die große Gefahr, denn je mehr sie der Welt ihr Sinnen und Trachten widmen, desto mehr entfernen sie sich von der geistigen Welt.... und werden sie einmal darauf hingewiesen, daß der eigentliche Zweck des Lebens doch ein anderer ist, so versuchen sie nur doppelt, sich solche.... sie auf den rechten Weg weisende Gedanken durch irdische Genüsse zu betäuben. Sie leben dahin, als käme nie ein Ende ihrer Tage....

Und doch werden einem jeden Hinweise genug gegeben und sehen sie am Schicksal.... am plötzlichen Hinscheiden so mancher ihrer Mitmenschen, wie nötig es wäre, sich mit den Gedanken ans Jenseits vertraut zu machen. Allen kommt die Stunde, ob früh oder spät; und ein langes Leben gelebt, ohne den Sinn erfaßt zu haben, ist unsagbar schmerzlich.... Darum ist das Bemühen um diese Seelen doppelt schwer, aber auch verdienstvoll.... Eine solche Seele aus der Macht des Widersachers zu entreißen erfordert viel Liebe und Geduld und treues Ausharren. Wem die Möglichkeit geboten ist, einzuwirken auf solche Herzen, der soll es nicht versäumen.... wohl brauchen sie unendlich viel Hilfe auf Erden, weil das Denken dieser Armen immer verblendeter sich vom Geistigen abwendet.

Es bereitet dir das Aufnehmen Schwierigkeiten, wir wollen dir mehr geben zur rechten Zeit.

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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